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Islam und Schule

Projektzeitraum: Januar - Dezember 2016

Mit dem Ziel Toleranz zu fördern und demokratische Grundwerte zu stärken wurde das Projekt Islam und Schule in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung ins Leben gerufen.

Im Schulalltag, in den Behörden und in den Religionsgemeinschaften sollte Religionsfreiheit thematisiert werden. Das Entgegenwirken bei Ressentiments gegenüber Muslimen oder Menschen, welche aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Herkunft als Muslime wahrgenommen werden wurde zu einer Herausforderung für das Projekt.

So war 2015:
Im Zeitraum März – Dezember 2015 wurden, mit dem Blick auf die Projektziele, Bildungstage (für Mitarbeiter*innen im Jugendbereich, Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen im Bildungsbereich), Schülerprojekte an Schulen, Abende der Begegnung zum gemeinsamen Fastenbrechen in islamischen Kulturzentren und Fort-/Weiterbildungen in verschiedenen Einrichtungen durchgeführt. Rund 212 Pädagog*innen, Verwaltungspersonen, Interessent*innen etc. und 275 Schüler*innen konnten so zu den Themen Islam und Schule, Flüchtlinge und Schule, Kultur und Islam, Elternarbeit, Medien, Zugehörigkeit/Orientierung der Jugendlichen, Fanatismus – Radikalismus erreicht werden.

Als ganz besonderer positiver Effekt konnte die Vernetzung und der Austausch zwischen verschiedenen Akteuren, der weit über das Projekt anhält, gezählt werden. Menschen mit Berührungspunkten und Erfahrungen konnten dies jenen Mitteilen, die noch keine Berührungspunkte mit dem Thema hatten.

So soll es weitergehen:
Aus den Entwicklungen des letzten Jahres ergaben sich vermehrt Bedarfe an aktiver Arbeit mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, wie auch mit den Eltern in der Mehrheitsgesellschaft. Kinder, Jugendliche und Heranwachsende nehmen die Einstellungen der Eltern wahr und übernehmen diese. In diesem natürlichen intergenerationellen Prozess kommt es vermehrt vor, dass auch Hassparolen, das Mitgehen auf Demonstrationen gegen demokratische Werte, gegen Flucht und Asyl oder gegen Muslime angelernt werden. Das Projekt möchte hier zur Aufklärung und Unterstützung der Eltern zu den Themen: Förderung der Entwicklung der Kinder, Erziehung zum Thema Religion, Förderung allgemeingültiger gesellschaftlicher Werte und Normen, wie die Förderung des Verständnisses demokratischer und humanistischer Werte beitragen.

Das wird 2016 angeboten:
Die Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen für Pädagog*innen, Mitarbeiter*innen im Bildungsbereich und Multiplikatoren in Beratungsstrukturen, sowie die  Schulprojekttage werden weiter durch Fachreferent*innen und praxisorientierte Workshops ermöglicht und mit Vertreter*innen von Migrantenorganisationen, religiösen Gemeinden und anderen Akteur*innen zum Thema Interkulturalität/Toleranz ausgebaut.

Die Aufklärungsarbeit mit Eltern zur Verbesserung der Erziehungskompetenzen: „Was lebe ich meinen Kindern vor?“  soll in Workshops und interaktiven Elterncafés an Schulen angeboten und durchgeführt werden. Die Termine werden im Laufe des Projektes  bekannt gegeben.

Auch die Termine zu diversen Informations-, Themenabenden und dem Dialogforum werden im Laufe der Zeit veröffentlicht.


Das Projekt wird in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt durchgeführt.

 

Hotline SiSA-Sprachmittlung:
0345/ 213 893 99
(Mo – Fr von 8 – 16 Uhr)
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