Februar 2024

versendet am 15.02.2024


Liebe Mitglieder und Freunde, liebe Unterstützer*innen des LAMSA e.V.,

Wir hoffen, dass Sie gut in das neue Jahr gestartet sind! Mit diesem Newsletter möchten wir mit Ihnen noch einmal auf einige wichtige Ereignisse des Jahres 2023 zurückblicken.

Das vergangene Jahr war durch große Herausforderungen in der ganzen Welt geprägt: der Krieg in der Ukraine jährt sich im Februar zum zweiten Mal, nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien sind Menschen weiterhin großer Armut und großem Leid ausgesetzt. Und dann der Angriff auf Israel im Oktober 2023, der die Welt schockierte. Wir gedenken aller Menschen, die von Kriegen, terroristischen Gewaltakten und Naturkatastrophen betroffen sind.

Zoomen wir nach Sachsen-Anhalt und richten den Blick auf das LAMSA, dann haben wir im vergangenen Jahr mit dem Start der Kampagne „Wir sind 7%“ das Thema „Partizipation von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Politik“ ein Stück weit in die Gesellschaft tragen können. In Gesprächsrunden in sieben verschiedenen Landkreisen Sachsen-Anhalts trafen sich Menschen mit Migrationsgeschichte mit Vertreter*innen politischer Parteien und kommunaler Verwaltungen und tauschten sich zum Thema „fehlende Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte auf kommunaler Ebene“ aus. Darüber hinaus war das Projekt-Team auf verschiedenen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen unterwegs, um die Kampagne sichtbar zu machen. Eine positive Resonanz auf die Kampagne ist spürbar, in der Presse als auch in persönlichen Gesprächen.

Tägliche Nachrichten und aktuelle politische Entwicklungen beschäftigen uns alle und zeigen, dass der Einsatz für demokratische Werte wichtiger denn je geworden ist. In Demonstrationen für Demokratie und gegen rechtes Gedankengut treten viele Menschen gemeinsam für diese Werte ein. Mit der Kampagne, aber auch durch unsere tägliche Projektarbeit setzen wir uns dafür ein,  dass dafür Gleichberechtigung und Teilhabe aller Menschen am sozialen und politischen Leben nicht nur leere Worte bleiben.

Ein besonders strahlender Höhepunkt des vergangenen Jahres war zweifellos der 15. Geburtstag von LAMSA im November. Die Jubiläumsveranstaltung war ein feierlicher und würdiger Moment und gab uns die Gelegenheit, den beeindruckenden Weg, den wir als Netzwerk zurückgelegt haben, zu reflektieren. Die zurückliegenden 15 Jahre waren geprägt von Selbstbestimmung, Teilhabe und Gemeinschaft und dem unermüdlichen Einsatz für die Belange der Menschen, die wir vertreten. LAMSA ist quantitativ und qualitativ stark und vor allem auch über Sachsen-Anhalt hinaus sichtbar geworden. Unsere Expertise ist gefragt!

Im Jubiläumsjahr 2023 haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht: die institutionelle Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt. Dieser Schritt ist nicht nur eine Anerkennung unserer bisherigen Arbeit, sondern gibt uns auch die notwendige Stabilität, um unser zentrales Ziel der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen innerhalb der Gesellschaft weiter voranzubringen.  

Das alles macht Mut und stärkt uns für die kommenden Aufgaben, die das Jahr 2024 für uns bereithält.

Herzlichen Dank an alle, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben!

Ihre Elena Hermann (Vorstandsvorsitzende LAMSA e.V.) und Ihr Mamad Mohamad (Geschäftsführer LAMSA e.V.) sowie das gesamte Team des LAMSA e.V.


Unsere Themen:


Übergabe der Institutionellen Förderung am 5. September in Magdeburgnach oben

Im Verlauf des Jahres 2023 haben wir ein lang ersehntes Ziel erreicht: LAMSA wurde nach so vielen Jahren des Engagements in die institutionelle Förderung des Landes Sachsen-Anhalt aufgenommen. Damit ist die Organisation fester Bestandteil des jährlichen Haushalts. Diese herausragende Anerkennung unterstreicht die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und LAMSA e.V. und signalisiert tiefes Vertrauen in unsere Organisation und ihre Arbeit.

Am 5. September übergab Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte des Landes, in Magdeburg den Zuwendungsbescheid an unseren Geschäftsführer Mamad Mohamad. Themen in der anschließenden Gesprächsrunde waren die Anfänge des LAMSA, aber auch aktuelle Herausforderungen und Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung der Integration. Die institutionelle Förderung markiert einen Meilenstein für LAMSA und wird dazu beitragen, unsere grundlegende Arbeit nachhaltig zu festigen.

Wir sind stolz auf diesen bedeutenden Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitarbeiter*innen von LAMSA, die tagtäglich unser Leitbild vorleben und somit einen wertvollen Beitrag zur Integration von Migrant*innen und Geflüchteten leisten.


LAMSA feierte das 15-jährige Jubiläum am 10. November in Magdeburgnach oben

Vor 15 Jahren wurde der Grundstein für dieses Netzwerk von engagierten Menschen gelegt, die der Überzeugung waren, dass die Stärkung und Teilhabe von Migrant*innen eine zentrale Rolle für eine lebendige und vielfältige Gesellschaft spielen. Was 2008 als Zusammenschluss von Migrant*innenorganisationen in Sachsen-Anhalt begann, nahm 2014 die Form eines Vereins an, der bis heute zu einer Größe von mehr 110 Mitgliedsorganisationen und Einzelpersonen angewachsen ist.

Heute bildet LAMSA ein etabliertes Netzwerk, das durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Migranten*innenorganisationen, Partner*innen und Förderern zu einer wichtigen Stimme für die Interessen der Migrant*innen in Sachsen-Anhalt geworden ist.

Gehört wird LAMSA mit seiner Expertise zu den Themenfeldern Demokratie und Teilhabe, Ehrenamt und Gemeinwohl, interkulturelle Bildung und Arbeitsmarkt auch über Sachsen-Anhalts Grenzen hinaus. Seine Arbeit wird geschätzt und ist anerkannt. LAMSA ist aber vor allem tagtäglich mit der Vielzahl seiner Projekte nah an den Menschen, die seine Unterstützung benötigen und die Zusammenarbeit schätzen.



Am 10. November war es soweit und mit vielen geladenen Gästen wurde das 15-jährige Jubiläum in der Landeshauptstadt Magdeburg gefeiert. Ehrenamtliche Mitglieder und Vorstände hatten die Möglichkeit, sich in einem ungezwungenen Rahmen mit hauptamtlich Tätigen aus Ministerien, Behörden, Parteien und Organisationen zu vernetzen und auszutauschen. In dieser festlichen Stimmung wurden nicht nur 15 Jahre intensiver Arbeit gefeiert, sondern auch der Zusammenhalt und die Visionen für die kommenden Jahre innerhalb des LAMSA-Netzwerks gestärkt. Mehr als 130 Gäste führte Amidou Traoré durch einen glanzvollen Abend. An Grußworten und Gratulationen fehlte es nicht: Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner Haseloff, ließ LAMSA eine anerkennende Videobotschaft zukommen. Susi Möbbeck, Staatssekretärin und Integrationsbeauftragte des Landes und vor allem Wegbegleiterin und Unterstützerin des LAMSA, hielt eine inspirierende Festrede. Auch Cornelia Habisch, stellv. Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) Sachsen-Anhalt, begrüßte das Festpublikum mit einer Rede.

Elena Herrmann, Vorstandsvorsitzende des LAMSA e.V., reflektierte in ihrer eröffnenden Ansprache die letzten 15 Jahre: „Der Zusammenhalt unterschiedlicher Organisationen ist gerade in der aktuellen Zeit wichtiger denn je und macht uns Migrant*innenorganisationen stolz. Die Frage ist nicht, ob, sondern wie wir die gesellschaftliche Vielfalt gestalten und gemeinsam leben.“

Strahlender Höhepunkt war die abendliche Jubiläumsveranstaltung. Die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Nguyen Tien Duc und Mamad Mohamad sowie die derzeitige Vorstandsvorsitzende, Elena Herrmann, hielten einen „Trialog“, in dem sie gemeinsam auf die vergangenen 15 Jahre zurückblickten, an Erfolge erinnerten, aber auch von Herausforderungen berichteten. Musikalisch begleitet wurde das Programm durch das Leipziger Duo RENIBRE mit Violine und Bass. Sichtbar genossen die Gäste die feierliche Stimmung bis in den Abend hinein.


Landeskonferenz am 10. und 11. November in Magdeburgnach oben

Die jährliche Landeskonferenz (LAKO) des LAMSA startete am Freitagnachmittag in der Kathedralpfarrei St. Sebastian in Magdeburg und alle Teilnehmenden wurden durch die Vorstandsvorsitzende Elena Herrmann herzlich begrüßt. Die Teilnehmer*innen hatten dann am Nachmittag die Möglichkeit, sich für "World-Cafés" mit unterschiedlichen Themen zu entscheiden und sich dort auszutauschen.

Schon in der ersten Gesprächsrunde wurde der Wunsch nach einem  „Austausch zwischen Gründungsmitgliedern und neuen Migrant*innenorganisationen (MO)“ hervorgehoben. Hier gäbe es viele Möglichkeiten, von Erfahrungen zu profitieren und sich näher zu kommen.
„War früher wirklich alles besser im Zusammenhang von Migrant*innenorganisations-Gründungen?“ fragte eine weitere Gesprächsrunde. Hier wurden Gründungsherausforderungen, insbesondere die Frage nach der Gemeinnützigkeit, angesprochen. Die Zusammenarbeit mit LAMSA sei jedoch nach wie vor ein wichtiger unterstützender Bestandteil, wenn es um eine Neugründung geht.
Rückblickend auf die Arbeit des LAMSA wurde resümiert, dass die Projekte mehrheitlich spürbare positive Effekte in den unterschiedlichen Wirkungsbereichen wie Demokratiebildung, Elternarbeit oder Arbeitsmarkt haben. Teilnehmende sprachen sich aber auch für die Stärkung von Jugendprojekten in der Zukunft aus.
Die Gesprächsgruppe, die sich mit der „Zukunft des LAMSA“ und der Frage beschäftigte, ab wann es keine Migrant*innenorganisationen (MO) mehr brauche, wurde betont, dass die Arbeit der MO angesichts aktueller Konflikte und politischer Entwicklungen nach wie vor unverzichtbar sei. In diesem Zusammenhang wurde der enorme Bedarf an Sprachmittlung geäußert. Auch Themen wie Bürokratie oder fehlende Anerkennung von Abschlüssen beschäftigten die Teilnehmenden.
„Wie war die gesellschaftliche Stellung der Migrant*innenorganisationen vor 15 Jahren?“ Dieser Frage stellte sich eine weitere Diskussionsrunde und resümierte, dass Projekte damals weniger Unterstützung fanden. LAMSA war in all diesen Jahren ein respektvoller Begleiter und Unterstützer, für Migrant*innenorganisationen ein Akteur, der Anerkennung vermittelt hat und es auch heute tut.

Am Samstag wurde in Workshops zu unterschiedlichen Themen gearbeitet. Die Teilnehmenden des ersten Workshops beschäftigten sich mit der Frage, wie man die politische Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte in kommunalen Räten verstärken kann.
Konkreter wurde gefragt: Warum sind Menschen mit Migrationsgeschichte nur in so geringer Anzahl vertreten? Und wie könnten Strategien aussehen, um das zu ändern? In der Diskussion zeigte sich schnell, dass ganz unterschiedliche Gründe für die geringe politische Teilhabe zu finden sind: Einerseits mangelt es vielen Menschen an Vertrauen in die Politik, andererseits fehlt oft eine dafür notwendige politische Bildung. Sprachbarrieren sind ebenso ein genannter Grund. Alltagsdiskriminierung erleben viele Menschen als Hindernis, um sich zu engagieren. Lösungsvorschläge könnten eine verbesserte politische Bildung, eine stärkere Kommunikation, Austausch und möglicherweise auch Quotenregelungen sein. Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass noch viele Schritte nötig sind, um langfristig Strukturen zu schaffen, die eine selbstverständliche politische Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte ermöglichen.

Die Diskussion im zweiten Workshop konzentrierte sich vor allem auf zwei Fragen: Wie können die vorgestellten LAMSA-Projekte dem eigenen Verein nützen? Welche Bedarfe und Wünsche bestehen bezüglich einer Zusammenarbeit mit diesen Projekten?
Die Teilnehmer*innen thematisierten in diesem Kontext unterschiedliche Probleme, die ihnen in der täglichen – mehrheitlich ehrenamtlichen – Arbeit in den Vereinen begegnen: Es fehlt an ehrenamtlich Engagierten, die den Verein und seine Aufgaben unterstützen können. Ebenso stellen sich oftmals Hürden bei der Finanzierbarkeit von Projektvorhaben oder auch anderen Aktivitäten im Verein.  Als sehr dramatisch wird die Sprachbarriere eingeschätzt, weshalb ein großer und steigender Bedarf an Sprachmittlung besteht, den LAMSA z.B. mit dem Projekt „Sprachmittlung“ begegnen kann. Möglichkeiten der Zusammenarbeit sahen einige Teilnehmende z.B. auch beim Thema Antragstellung für Fördermittel und Unterstützung bei der Netzwerkarbeit.

Die Teilnehmenden des dritten Workshops blickten u.a. auf unterschiedliche Projekte im LAMSA, ihre Sichtbarkeit und Wirkung. In Kleingruppen wurden Erfahrungen ausgetauscht. Positiv sei der Informationsfluss, was den Bereich „Elternarbeit“ angeht, Hürden bestünden wiederum für Menschen, die in ländlichen Gebieten lebten und kurzfristige Angebote nicht so gut wahrnehmen könnten. Die Arbeit der Sprachmittler*innen im Schulunterricht ist von enormer Bedeutung und wird auch durch den Lehrkräftemangel immer wichtiger.

In Workshop vier drehte sich alles um das Thema „Vernetzung“. Zum einen ging es um die Vernetzung unter den MO selbst, um sich beispielsweise in einer Region besser kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen und sich ggf. auch gegenseitig zu unterstützen und von bereits gemachten Erfahrungen anderer zu profitieren. Vernetzung meint hier aber auch die zwischen den MO und LAMSA. Hier wünschen sich alle einen guten Informationsfluss über laufenden Projekte, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten zu können. Für die Vereinsarbeit, die Planung von Vorhaben, aber auch in Krisensituationen sind die Vereine dankbar, wenn Sie gezielt Ansprechpartner*innen in den LAMSA-Projekten finden können.

Dieser intensive Workshop-Vormittag wurde mit einem gemeinsamen Mittagessen beendet. Damit schloss der öffentliche Teil der Landeskonferenz ab und die Mitgliederversammlung mit der Vorstandswahl stand auf dem Nachmittagsprogramm.

Mitgliederversammlung & Wahl des neuen Vorstands

Auf den öffentlichen Teil der Landeskonferenz folgte ab Samstagmittag die Mitgliederversammlung mit der Wahl des neuen Vorstands.
Was während der Corona-Pandemie als Alternative zur Präsenzveranstaltung genutzt wurde – virtuelle Versammlungen –, wurde an diesem Tag per Beschluss als offizielle Versammlungsoption in die Vereinssatzung aufgenommen. Somit kann auch in besonderen Situationen eine effiziente Vereinsarbeit sichergestellt werden.
Als Novum wurde ein neuer Wahlzeitraum beschlossen, der sich von zwei auf drei Jahre verlängert. So können sich die Vorstandsmitglieder intensiver und mit einer längeren Perspektive der Vorstandsarbeit widmen.

An dieser Stelle gratulieren wir dem gewählten Vorstand und bedanken uns herzlich für das Engagement des bisherigen Vorstandes. Wir wünschen dem neuen Vorstand für die nächsten drei Jahre eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit und alles Gute!
Der Vorstand des LAMSA e.V. repräsentiert die breite Vielfalt von Migrant*innenorganisationen in Sachsen-Anhalt. Gewählt wurden Frau Elena Herrmann (Vorstandsvorsitzende, seit 2021), Herr Aram Bader (stellvertretender Vorstandsvorsitzender), Herr Waseem Aleed (Schatzmeister), Frau Olga Tidde (Vorstandsmitglied), Herr Ghassan Alkhlif (Vorstandsmitglied), Frau Vira Kuhn (Vorstandsmitglied) und Herr Dr. Tarek Ali (Vorstandsmitglied).

In ihrer gemeinsamen Erklärung betonte der neu gewählte Vorstand: „Auch heute machen wir aufs Neue deutlich, dass unsere Vision –  die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft –  im Kern auf den Menschenrechten fußt. Der Vorstand des LAMSA wird auch in Zukunft geschlossen gegen Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus sowie für eine demokratische und menschenfreundliche Gesellschaft eintreten.“


LAMSAs Vorstandsvorsitzende Elena Herrmann bekommt die Goldnene Ehrennadel des Paritätischen Sachsen-Anhaltnach oben

Am 23. November 2023 wurde unsere Vorstandsvorsitzende Elena Herrmann mit der Goldenen Ehrennadel des Paritätischen Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Die Übergabe erfolgte durch Antje Ludwig, Geschäftsführerin des Verbands, in Magdeburg.  

Seit 2021 repräsentiert Elena Herrmann als Vorstandsvorsitzende die Anliegen des LAMSA e.V. und engagiert sich mit großem Einsatz u.a. im Landesjugendhilfeausschuss Sachsen-Anhalts. Die Diplom-Wirtschaftsmathematikerin ist erfolgreiche Geschäftsführerin der ePlan consult GmbH und setzt sich daneben auch aktiv als Vorsitzende des "Internationales Netzwerk Wirtschaft und Soziales e.V." ein, wo sie als wichtige Stimme für soziale Belange gilt. Besonders hervorgehoben wurde ihr außergewöhnlicher Einsatz bei der Organisation der Ukrainehilfe aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland. Mit ihrem Engagement trieb sie wichtige Projekte voran und inspirierte so ihre Mitmenschen.

Noch einmal herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns sehr, dass Elena Herrmanns Leidenschaft und Hingabe für das Gemeinwohl durch diese Auszeichnung gebührend gewürdigt wurde.


Pressemitteilungennach oben

Seit Beginn des Jahres wurden drei Pressemitteilungen an Pressevertretende versandt. Sehr gern können Sie hier noch einmal alle Pressemitteilungen nachlesen.

Pressemitteilung vom 5. Februar 2024
Nach der Aussage von DEHOGA-Landespräsident Michael Schmidt: Wir erwarten keine Pauschalisierung und Diskriminierung auf Grund der Herkunft
Die Aussage des DEHOGA-Landespräsidenten, Michael Schmidt, in der Mitteldeutschen Zeitung vom 05. Februar 2024, dass Steuerhinterziehung „vor allem bei ausländischen Imbissen“ anzutreffen sei, ist eine pauschale Verurteilung vieler tausender Menschen in Sachsen-Anhalt und blendet die Alltagsrealität kultureller Vielfalt und Gleichwertigkeit aus.

2024_02_05_PM LAMSA Nach DEHOGA_Landespraesidenten-Aussage_KEINE Pauschalisierung und Diskriminierung


Pressemitteilung vom 12. Januar 2024

Ein "Nie wieder!" muss garantiert sein. Die Migrant*innenorganisationen sind nach dem geheimen Treffen bestürzt und verunsichert.
Nach den jüngsten Berichten über das gemeinsame Treffen von Rechtsextremen mit Politiker*innen und Unternehmen in Potsdam, bei dem ein Masterplan der Remigration besprochen worden sein soll, sind die Migrant*innenorganisationen in Sachsen-Anhalt zutiefst bestürzt. Dies sei angesichts der zunehmenden Stärkung der AfD auch nicht überraschend, teilen die Vertreter*innen des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e. V. mit.

2024_01_12_PM LAMSA Ein NIE WIEDER MUSS GARANTIERT SEIN_Bestuerzung ueber Geheimtreffen


Pressemitteilung vom 11. Januar 2024
Ausbildung muslimischer Seelsorger*innen in Sachsen-Anhalt (AMUSSA) geht 2024 in die zweite Runde – Anmeldestart ab sofort
Nachdem 2023 bereits 20 Personen erfolgreich den theoretischen Teil der Ausbildung muslimischer Seelsorger*innen in Sachsen-Anhalt absolviert haben, stehen erneut Plätze für das Ausbildungsjahr 2024 zur Verfügung.
DOK=2024_01_11_PM_LAMSA_Ausbildung-muslimischer-SeelsorgerInnen-startet-wieder.pdf | 14831


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Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.
Wilhelm-Külz-Str. 22 I 06108 Halle (Saale) I Amtsgericht Stendal

Vorstandsvorsitzende: Elena Herrmann
Geschäftsführer: Mamad Mohamad

Redaktion: Judith Brademann, Mika Kaiyama (V.i.S.d.P.)
Fotos ©: LAMSA e.V.
Telefon: 0340/ 87 05 88 32 I E-Mail: kommunikation@lamsa.de
www.lamsa.de

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