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22.01.2015

Integration von Flüchtlingen ist eine Chance für die Gesellschaft

Angesichts der dramatischen Entwicklung in den Krisenregionen der Welt und der damit einhergehenden Migrationslage in Deutschland wurden die Zuwanderung und ihre Folgen in den vergangenen Monaten allerorts kontrovers diskutiert. Der Diskurs erhielt nicht zuletzt durch die sogenannte Pegida-Bewegung eine aufgeheizte Stimmung. Die Geschehnisse nach dem Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ überschlagen sich und fordern Politik und Gesellschaft gleichermaßen.

Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. beobachtet die aktuelle Situation mit Sorge und mahnt eine intensivere Aufklärungsarbeit, sowie sachgerechte Diskussion an. Diese muss zum Ziel haben, die Migrant*innen nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung für unsere Gesellschaft zu verstehen. In Sachsen-Anhalt leben im Bundesvergleich sehr wenige Ausländer. Der Anteil der Menschen mit ausländischem Pass beträgt etwa 2%. Sachsen-Anhalt nimmt lediglich 3% der Flüchtlinge auf, die in Deutschland Zuflucht suchen. Von einer Überfremdung kann keine Rede sein.

Zwar erhalten die Anstrengungen zur verbesserten Integration von Zugewanderten mittlerweile politische Größe. Die Weichenstellungen der Politik werden jedoch nach wie vor unzureichend wahrgenommen und deren Ergebnisse bleiben weitestgehend unsichtbar. Eine gefühlte Ungerechtigkeit unter großen Teilen der Bevölkerung ist die Folge. Erhöhte Anstrengungen zu einem gesamtgesellschaftlichen Dialog sind daher
unerlässlich. LAMSA legt diesbezüglich besonderes Augenmerk auf folgende Handlungsfelder:

 

LAMSA ermutigt Migrantenorganisationen, die sich alltäglich um die Integration ihrer Mitglieder und Mitmenschen vor Ort bemühen, zur Selbstartikulation ihrer Positionen. Die Interessen und Belange der Migrant*innen können nur von Migrant*innen selbst authentisch artikuliert und vertreten werden. Demokratie lebt von Menschen, die Demokratie leben. Dafür giltes täglich einzutreten.

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